Datum: 2024

Posterpräsentation auf der Mobile Brain Imaging Conference (MoBI 2024) in Piran

Erste Ergebnisse des A2I-Projekts im Bereich des Auditory Attention Decodings wurden von Lisa Straetmans-Oehme (Uni Oldenburg) auf der Tagung Mobile Brain Imaging Conference (MoBI 2024) in Piran (Slowenien) vorgestellt. Das Poster mit dem Titel “Towards neural speech tracking and auditory attention decoding in everyday life” wurde von den Tagungsteilnehmern mit großem Interesse aufgenommen.

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Neue A2I-Publikation in "Implementation Science"

Im Rahmen des Projekts wurde kürzlich eine neue Forschungsarbeit mit dem Titel „Exploring the Role of Professional Identity in the Implementation of Clinical Decision Support Systems—A Narrative Review” im Journal Implementation Science veröffentlicht. Die Studie bietet einen tiefgehenden Einblick in das komplexe Zusammenspiel zwischen klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen (CDSS) und der beruflichen Identität von Gesundheitsfachkräften.

Durch eine systematische Literaturübersicht, die Studien im Zeitraum von 2010 bis 2023 umfasst, wurden kritische Erkenntnisse darüber gewonnen, wie CDSS von Gesundheitsfachkräften entweder als Bedrohung oder als Instrument zur Stärkung ihrer eigenen professionellen Rolle wahrgenommen werden können.

Wesentliche Erkenntnisse der Studie umfassen:

  • Die Wahrnehmung von CDSS als Bedrohung der beruflichen Identität hat einen signifikanten Einfluss auf den Erfolg ihrer Implementierung, insbesondere in Bezug auf die Wahrnehmung von professioneller Kontrolle, Autonomie und Beziehungen zu Patienten.
  • Faktoren wie die Integration der Technologie, organisatorische Dynamiken und individuelle Einstellungen gegenüber CDSS spielen eine entscheidende Rolle bei der Formung dieser Wahrnehmungen.
  • Die Reaktionen der Gesundheitsfachkräfte auf CDSS variieren von der Wahrnehmung einer Bedrohung für ihre Expertise und Autonomie bis hin zu Möglichkeiten, ihre Rolle innerhalb der klinischen Abläufe zu erweitern.

Die Autoren unterstreichen die Notwendigkeit, die Auswirkungen auf die berufliche Identität in allen Phasen der Implementierung von CDSS zu berücksichtigen. Es wird als entscheidend erachtet, dass Gesundheitsmanager potenzielle Bedrohungen für die berufliche Identität erkennen und angehen, um eine inklusivere und effektivere Integration von CDSS in die Gesundheitspraxis zu fördern. Darüber hinaus wird für einen partizipativen Ansatz in Design und Implementierung von CDSS plädiert, der die direkte Einbeziehung von Gesundheitsfachkräften betont, um Bedrohungsperzeptionen zu mindern und die Akzeptanz des Systems zu erhöhen.

Die Studie ist frei verfügbar (open Access).

Das A2I-Projekt geht in die Verlängerung

Zum Wesen der Forschung gehört es, dass Unerwartetes passiert und der Verlauf eines Forschungsprojekts nie komplett vorhersagbar ist. Die COVID-Pandemie war dennoch für alle Verbundpartner unerwartet. Aufgrund der Besuchsbeschränkungen konnten die im Projekt geplanten Studien nur mit erheblicher Verzögerung durchgeführt werden, was als Folgeeffekt auch die weiteren, darauf beruhenden Arbeiten verzögerte. Die A2I-Partner freuen sich daher, dass unser Fördergeber BMBF eine Verlängerung des Projekts um 6 Monate bewilligt hat. Dies erlaubt uns, die geplanten Forschungsarbeiten zum Abschluss zu bringen.

 / Redaktion A2I

Projekttreffen beim OFFIS-Institut für Informatik in Oldenburg

Am 26. und 27. Februar 2024 trafen sich die A2I-Verbundpartner beim OFFIS-Institut in Oldenburg, um den Stand der Arbeiten zu sprechen und die nächsten Monate zu planen. Der Verbundpartner Iconstorm, der seine Arbeiten inzwischen abgeschlossen hat und Ende Februar aus dem Projekt ausscheiden wird, gab eine Abschlusspräsentation über die erreichten Ergebnisse. Die noch laufenden Evaluationsstudien und deren Auswertung wurde im Detail besprochen und die Publikationsplanung aktualisiert.

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Abschlusstreffen am 20.-21.08.2024 in Kiel

Das A2I-Team traf sich am 20.-21.08.2024 in den Räumlichkeiten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zu einem Abschlusstreffen, da das Verbundprojekt nach 3,5 Jahren Laufzeit nun zu Ende geht. Bei dem Treffen wurden die Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsstränge (Audiologie, Kardiologie, Arbeitsmedizin sowie die empirischen Arbeiten zur Akzeptanzfaktoren für radikale Innovationen) vorgestellt und diskutiert. Die Partner waren sich einig, dass das Projekt - trotz aller durch die COVID19-Pandemie bedingter Herausforderungen - spannende Forschungsergebnisse erzielt und für die beteiligten Forschungseinrichtungen auch viele Ideen für die zukünftige Forschung erzielt hat. Noch sind die Arbeiten aber nicht abgeschlossen, in den nächsten Monaten sind noch einige wissenschaftliche Publikationen zu den Forschungsergebnissen des Projekts zu erwarten.

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