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 / Redaktion A2I

Neue Veröffentlichung aus dem Vorgängerprojekt Audio-PSS

Die Universität Kiel freut sich, die Veröffentlichung der Forschungsarbeit zur Innovationsakzeptanz von Frontline-Mitarbeitern mit dem Titel “Employee acceptance of disruptive service innovations at the frontline: The role of collective sensemaking processes” bekannt zu geben. Die Studie von Christopher Garrelfs, Carsten Schultz und Marie Lüngen wurde im Zuge des assoziierten BMBF-Projekts Audio-PSS angefertigt. Die Studie orientiert sich am Beispiel der Hörakustik. Sie untersucht die Auswirkungen des Innovationsgrads und von Wettbewerbsbedrohungen durch weitere Marktteilnehmer auf die Akzeptanz von radikalen Dienstleistungsinnovationen bei Service-Mitarbeitenden. Verglichen wurden inkrementelle Innovationen, wie etwa ein digitaler Hörgerätesupport, mit radikalen Innovationen, wie einem KI-basierten Hörgerätefitting. Die Ergebnisse zeigen, dass Service-Mitarbeitende eine Präferenz für inkrementelle Innovationen haben und dass Wettbewerbsbedrohungen keine signifikanten Unterschiede in der Innovationsakzeptanz bewirken. Der Informationsaustausch innerhalb der Arbeitsgruppe und die unternehmerische Ausrichtung der Organisation spielen eine moderierende Rolle. Die Erkenntnisse der Studie tragen zum besseren Verständnis der Akzeptanz von Dienstleistungsinnovationen bei und bieten wertvolle Implikationen für Praxis und Forschung.

Die Studie ist frei verfügbar (Open Access) und zu finden unter: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/caim.12563.